Prinzenpaar des KC 2003 Deidesheim als rheinland-pfälzische Vertretung bei Kanzlerin Angela Merkel
BERLIN. Es dürfte wohl der Höhepunkt der diesjährigen Faschings-Kampagne für das Prinzenpaar der Stadt Deidesheim gewesen sein. Noch vor dem Höhepunkt der diesjährigen Kampagne empfing Bundeskanzlerin Angela Merkel, Prinz Ingo I. und Silke I. vom Karneval Club 2003 Deidesheim als Vertreter des Landes Rheinland Pfalz bei ihrem traditionellen närrischen Treffen der Prinzenpaare aus 15 Bundesländern. “Es war echt cool. so etwas wird man nicht so schnell vergessen”, sagte Prinzessin Silke I.
Da staunte die Kanzlerin als Prinz Ingo I. und Prinzessin Silke I. ihr die Hand schüttelten und sie im Gegenzug dem Pfälzischen Paar eine schöne und erfolgreiche Kampagne wünschte. Dabei hatte das Deidesheimer Prinzenpaar nicht nur einen Orden für die Bundeskanzlerin dabei, sondern gleich drei. Ganz besonders schaute sich Merkel den Jahresorden des KCD, das den Deidesheimer Geißbockbrunnen ziert, an. Sie zeigte sich begeistert, als dann noch der sichtlich aufgeregte Prinz Ingo I. ihr noch den Prinzenpaar-Orden übergab. Jürgen Lesmeister, der Präsident der Badisch-Pfälzischen Karnevalvereine, der auch die Delegation aus Rheinland-Pfalz anführte, hatte als Geschenk der Vereinigung für die Bundeskanzlerin noch den Jahresorden, der Badisch-Pfälzischen Karnevalvereine dabei..”So viele Orden gleichzeitig”, meinte die Kanzlerin und staunte ein wenig. Dem närrischen Protokoll folgend stellte der Präsident des Bundes Deutscher Karneval, Klaus-Ludwig Fess (Bexbach), Bundeskanzlerin Angela Merkel die 15 “Tollitäten” vor, die sich ihrerseits für den herzlichen Empfang im Kanzleramt mit Karnevalsorden bedankten. Musikalisch begleitet wurde die Karnevalsfeier von der Combo des Stabsmusikkorps der Bundeswehr. So schallte auch “Ach wär ich nur ein einzigmal ein schmucker Prinz im Karneval” durch das Kanzleramt. Da erlebte das Prinzenpaar auch ein Blitzlichtgewitter der Fotografen der internationalen Agenturen, die die Kanzlerin auf Schritt und Tritt “verfolgen”. Als Begleiter des rheinland-pfälzischen Prinzenpaares .empfing Merkel auch den neugewählten KCD-Vorsitzenden Andy Wiemann, die Mutter der Prinzessin, Ingrid Egersdörfer sowie den Bezirksvorsitzenden Vorderpfalz, Andreas Müss (Ludwigshafen). Als Dank für ihre Präsente und das Kommen in die Hauptstadt überreichte Merkel, Prinzessin Silke I noch einen Blumenstrauß. Noch ehe die Pfälzische Delegation den Weg auf die Treppe im Kanzleramt fanden, mussten sie sich einer umfangreichen Sicherheitskontrolle unterziehen. “Mein Krone und meine Orden musste sich dann ablegen”, meinte Silke I. augenzwinkernd. Das tat sie und ihre Begleiter gerne. “Wann bekommt eine Gelegenheit bei der Kanzlerin zu Gast zu sein”, meinte die 47-jährige Bedienstete bei der Verbandsgemeindeverwaltung Edenkoben. Im Vorfeld und nach dem Empfang gab es auch für die Prinzenpaare aus 15 Bundesländern und deren Begleiter noch einen Imbiss im Kanzleramt, wo sie auch die Räume, wo die Staatsgäste aus aller Welt sich treffen, besichtigen konnten. “Es war sehr beeindruckend, man musst das einfach alles mal gesehen haben”, meinte Silke I. Auch Prinz I., (mit dem bürgerlichen Namen Bergold), der sich eigentlich vor der Kampagne selbst für die Prinzenrolle ins Gespräch brachte, zeigte sich überwältigt von den Ereignissen in der Bundeshauptstadt. Sein Lieblingslied heißt eben “Einmol Prinz zo sin” von Wicky Junggeburth, das er immer wieder bei seinen Besuchen in der Kölsche Fasnacht leidenschaftlich sang. Das war auch der Auslöser, dass ihn Silke mit dem bürgerlichen Namen van Vloten einfach bat, diese Rolle anzunehmen. “Da konnte ich dann nicht mehr nein sagen”, meinte Ingo Bergold. Dass er mit seiner Prinzessin nach Berlin reisen durfte, das war auch eine Überraschung des Präsidiums der Badisch-Pfälzischen Karnevalvereine, wo er sich als Schriftführer und Archivar in besonderer Weise engagiert. “Wenn wir schon einen Prinzen in unserem Präsidium haben, dann wollen wir ihn auch in Berlin sehen”, meinte Präsident Jürgen Lesmeister zu der Auswahl. Noch am Vorabend weilte das Deidesheimer Prinzenpaar beim Empfang in der Saarländischen Landesvertretung in Berlin, wo die aus Trier stammende Bundesjustizministerin Katarina Barley mit ihnen ins Gespräch kam. Sie entkamen aber auch nicht einem Medienrummel. Schon am Vormittag des Empfangs begleitete ein Kamerateam des Südwestrundfunk (SWR) das Prinzenpaar für einen Beitrag in der Landesschau, dazu waren sie auch in der SWR Morning Show als Interview-Partner gefragt. Ein Höhepunkt, den die beiden Karnevalisten nicht so schnell vergessen werden.
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Bilder: SWR
Presse: Jochen Willner