244 Fasnachter/innen mit Goldenen Löwen ausgezeichnet
Das Löwen-Gebrüll war zu hören. Diesmal nicht in der Stadthalle in Speyer, wo sich sonst alljährlich die Karnevalisten aus Baden und der Pfalz am ersten Januar-Wochenende trafen, sondern diesmal im Herzen der Weinbaugemeinde Deidesheim. In deren Stadthalle fand mit sechsmonatiger Verspätung die diesjährige Verleihung des Goldenen Löwen, der zweithöchsten Auszeichnung der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalvereine e.V. statt. Es war der Ehrungsmarathon des Jahres. 244 verdiente Fasnachter, darunter 142 Frauen hatten die Voraussetzungen für die Verleihung des Goldenen Löwen erfüllt und dienen seit 22 Jahren aktiv in ihren Vereinen.
Präsident Jürgen Lesmeister (Ramstein), der in diesem Jahr ebenfalls – wie Schatzmeister Walter Egersdörfer (Deidesheim) auf 22 Jahre im Präsidium der Vereinigung zurückblicken kann, freute sich, dass trotz den hochsommerlichen Temperaturen viele Abordnungen den Weg nach Deidesheim gefunden haben und damit den Feierlichkeiten, die von zahlreichen Garden, Tanzmariechen und Musikgruppen umrahmt wurden, einen würdigen Rahmen erwiesen.
Gemeinsam mit den Vize-Präsidenten Dietmar Beck (Mannheim) und Andreas Müss (Ludwigshafen), Geschäftsführer Gerald Bleimaier (Bellheim) sowie dem Vorsitzenden der Ordenskommission, Christian Grimm (Baden-Baden) nahm Lesmeister die Ehrung der vorgesehenen Karnevalisten aus dem gesamten Verbandsgebiet vor und bat die Geehrten den Goldenen Löwen sowie die Urkunde und eine Flasche Sekt zu sich zu nehmen. Dabei konnte mit Harald Weis, stellvertretend für alle Löwenträger/innen, auch der neue Bezirksvorsitzende Nordbaden für sein 22-jähriges Engagement als Elferrat, Prinz und Sitzungspräsident in seinem Heimatverein KG Narhalla Philippsburg ausgezeichnet werden.
So freute sich das Präsidium, dass diesmal trotz der Urlaubszeit und der allgemeinen Pandemielage einige Tollitäten und Prinzenpaare aus den vier Bezirken Nord- und Mittelbaden, Vorder- und Westpfalz, außerhalb der Kampagne, es sich nicht nehmen ließen, die zu Ehrenden zur Feier zu begleiten. Die Lieblichkeiten gingen auch nicht mit leeren Händen nach Hause. Traditionell hat das Präsidium wieder rote Rosen als kleine Anerkennung für ihr Engagement bereitgehalten.
Presse: Jochen Willner